Private Hompage von Erich und Gerti

Winter Spanien  2016

Abfahrt   KM : 116685  Ankunft Ubeda  KM : 116908  Tages   KM : 223 Übernachtung :  Ubeda  N 38,00625   W 3,37938  Wetter :  20°
Do 24  März 2016
Unser Weg führt uns heute in das Reich der Oliven, über Hundert Kilometer gibt es nur Olivenbäume, auf jeden Hang und Fleckerl stehen Olivenbäume. Die Straße von Cordoba - Alcandete - Martos - Beaza - Ubeda wird auch als Straße des Kalifen genannt.    In den Ostertagen müssen wir auf jeden Fall bis  16 Uhr bei unseren Stellplatz sein sonst gibt es keinen Platz mehr die ganzen Spanier sind mit ihren Womos ausgefahren. Trotzdem fuhren wir noch nach Alcaudete wo auch ein Stellplatz sein soll. Ist aber nur ein Parkstreifen mit Entsorgungsmöglichkeit aber ohne Wasser. Wenn wir schon hier sind schauen wir uns die Burg und Kirche an. Die Burg ist nicht das was ich erwartet habe, der Weg rund um die Burg ist sehr schön angelegt und der Ausblick in das lange Becken der Oliven schön. Die Ausgrabungen und Höhlen in den Burgberg waren aber alle Verschlossen. In der Kirche wurde fleißig für Samana Santa gearbeitet.
Es war schon spät daher fuhren wir direkt nach Ubeda, wobei ich noch gerne Martos, Beaza  und Jean besuchen wollte. Wir entschlossen uns bei der Fahrt wieder zum Meer Jean anzuschauen. In Martos konnte ich aber nicht vorbeifahren und habe von der Straße  aus ein Bild gemacht.
Von Martos fuhren wir über A316 über Baeza nach Ubeda und weichten der Stadt Jean über die Umfahrung aus. Jean ist die Kernzone der Olivenproduktion. 80 Prozent der Fläche sind mit Olivenhainen bedeckt, 60 Millionen Olivenbäume sorgen für 20 Prozent der Weltproduktion. Baeza am Rande der Sierra de Cazorla wurde von der UNESCO zur Weltkulturerbe gezählt. Leider ging es nicht mehr diese Stadt zu besuchen denn mit den 50 Adelspalästen und zahlreichen Kirchen braucht man bestimmt 2 Tage Zeit. Es gibt in der Stadt oder näheren Umgebung keinen Womo Stellplatz. Wir müssen nicht alles sehen. Andalusien, gerade in diesem Gebiet ist der Schmelztiegel der Kulturen noch sehr gut sichtbar.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig in Ubeda zum Stellplatz, er war gerammelt voll. Gerade noch ein Platz auf den PKW Stellplätzen war noch frei. Gleich nach uns kamen noch mehrere Womos dazu. Jeder wollte hier Nächtigen denn in der näheren Umgebung gibt es sonst nichts. Alle PKW Plätze wurden von Womos besetzt und eine Sardine in der Dose hat mehr Platz als wir auf diesen Stellplatz. Egal ein wegfahren war nicht mehr möglich da alles zu war. Das ist aber nicht mein Ding und ich fühlte mich auf diesen Platz richtig eingesperrt. Wir gingen in die Stadt da ich bei der Zufahrt zum Stellplatz, die Bruderschaften in LIla zu einen Umzug bereit machten. Morgen wollen wir aber weiterfahren daher versuchten wir soviel wie möglich noch heute zu besichtigen,
Ubeda ist ebenfalls von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und gilt manchen sogar als andalusisches Salamanca. Es wäre viel zum Ansehen aber leider hatte kein Fremdenbüro mehr offen. Ostern ! Der Architektonische Höhenpunkt ist der Plaza de Vazquez an der gleich mehrere Paläste und die Kirchen Santa Maria de los Alcazares und die Capilla del Salvador stehen. Eine schöne Schei.... meine Kamera Akkus sind leer. Den Gold Glitzernden Altarraum habe ich mir noch angesehen, Capilla del Salvador ist einer der feinsten Kirchenbauten Andalusiens. Ende des Rundgangs! Aus mag nicht mehr. Den Sonnenuntergang musste ich aber noch festhalten.