Private Hompage von Erich und Gerti

Winter Spanien  2016

Abfahrt KM : 114006     Ankunft    KM : 114638    Tages   KM : 232 Übernachtung :  CP Ribamar  N 40,26990  O 0,30725    Wetter :    Sonnenschein,  20°
Di 01  März 2016
Heute hat sich der Wind etwas gelegt so dass wir weiterfahren können. Unsere geplante Tour führt uns in die Berge wobei wir schon  auf 1500 - 1700 Höhenmeter kommen.
Unser erstes Ziel ist Morella: San Vicente Ferrer, El Cid, Jaime I. und Papst Luna sind nur einige seiner berühmten Besucher. Diese von den Iberern auf einem Fels errichtete Festung, erlangte in der Maurenzeit erhebliche Bedeutung. Ihr Festungswall ist 2,5 km lang und weist 14 Türme und sechs Tore auf, unter denen das gotische Tor San Pedro hervorzuheben ist.
Dass auf dieser Höhe 1500 Meter Schnee zu erwarten war wussten wir, aber diese Menge haben wir nicht erwartet. Die Straßen waren aber Schnee frei,  die Besichtigung der Orte brachte mir Nasse Füße ein, Gummistiefel hatte ich leider nicht mit.
Ein wahres Schmuckstück im Gebiet von El Maestrazgo in der Provinz Teruel ist das mittelalterliche Städtchen Mirambel, dessen Gebäudeensemble vor einigen Jahren den ‚Preis Europa Nostra’ für Restaurierung erhielt. Der historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz. Mirambel liegt auf einer Hochebene am Fluss Cantavieja.
Unser letztes Ziel für heute Cantavieja: Die historische Hauptstadt des Gebiets „Alto Maestrazgo“ hat in ihren Straßen und Häusern nicht nur ein großartiges Gebäude- und Architekturerbe aufzuweisen, sondern auch den Widerhall alter Legenden und Schlachten. Der historische Ortskern wurde unter Denkmalschutz gestellt. Der Ort besitzt eines der vollständigsten Kulturdenkmäler im aragonesischen Gotikstil. Überragt wird er von den Ruinen seiner früheren Burg, die während des 1. Karlistenkriegs gesprengt wurde: Cantavieja war Hauptquartier des karlistischen Generals Ramón Cabrera, des „Tigers von Maestrazgo“.
Auch das ist Spanien, leider gibt es immer wieder solche Bilder, Hund angehängt an einer Kette die nicht länger ist als eine normale Hundeleine. Man ist einfach machtlos, gegen diese Tierqual, hier regt es keinen Menschen auf und ist einfach normal. Der Weg zur Küste nach Alcosebre vom Gebirge war mühsam und Kurvenreich, die Straßen wurden immer Enger und das Bauchweh vom Copilot immer mehr. Gegen Abend erreichten wir den CP Ribamar.